Montag, 11. April 2016
Modezeichen (Grundlagen Techniken Übungen)
von Caroline Tatham/Julian Seaman aus dem Stiebner Verlag

Inhalt:
Kapitel 1: Ideen finden
Inspirationsquelle: Einstieg (Übung 1- 7)
Kapitel 2: Mode zeichen
Inspirationsquelle: Körperproportionen (Übung 8 – 13)
Kapitel 3: Planen und Umsetzen
Inspirationsquelle: Koordinierte Kollektion (Übung 14- 19)
Kapitel 4: Ideen kommunizieren
Inspirationsquelle: Klare Kommunikation (Übung 20 – 24)

Das Buch richtet sich an „Modedesigner, Illustratoren und an alle, die sich für die faszinierende Welt des Stils interessieren“ (Zitat aus dem Buch)

Warum habe ich mir dieses Buch ausgeliehen?
1. Ich will meinen eigenen Stil entwickeln und dabei will ich das Grundkonzept einer Kollektion nutzen, das ich nicht einfach fünf Dinge schneidere, sondern andere erkennen, dass es einen Zusammenhang gibt.
2. Japan/Yamamoto ist ein übergreifendes Thema für mich. Dazu will ich eine eigene Interpretation erarbeiten. Dafür brauche ich grundlegendes Wissen wie ein Designer rangeht.
3. Die Ideen, die in meinem Kopf rumschwirren, besser zu Papier bringen, damit ich mich und meine Ideen besser verstehe.
4. Einfach als kreative Übung und schaden tut es auch nicht.

Übung 1: Museumsbesuch

Warnung: Wer ästhetische, künstlerisch wertvolle Zeichnungen erwartet, die wird es (noch) nicht geben, ich will mich aber verbessern, oder zumindestens einfach klarer, strukturierter werden und es versuchen!

Museum: Museum für Asiatische Kunst - die japanischen Räume im Besonderen
Meine Vorgehensweise:
Ich bin erstmal durch die Räume durchgegangen und habe die Stücke, auf mich wirken lassen und innerlich, die für mich interessanten Stücke abgespeichert.
Beim zweiten Rundgang, habe ich dann die für mich relevanten Stücke versucht, grob zu skizzieren und mir jeweils notiert, was ich spannend an dem Stück fand, z.B. Vasenobjekt „Batista“ → glasiertes Porzellan mit Glaseinschlüssen und Platin {Materialmix}, oder Vase: Steinzeug mit Schwarzblauer Lasur und aufgebürstetem Gold und Silberdekor {die Lasur und das Dekor,sowie die Wirkung des Schwarzblauen}
Zwar hätte ich auch einfach photografieren können, aber dann hätte ich mich um meinen eignen Denkprozeß gebracht, so musste ich einfach aus meiner Erinnerung und den Skizzen arbeiten.
Meine direkten Museumsskizzen finde ich gelungen.



Dann ging es an die richtige Aufgabenstellung:
Projekt: Stöbern Sie so lange im Museum, bis Sie etwas finden, das Sie inspiriert. Notieren Sie sich interessante Themen und Beobachtungen. Wählen Sie dann ein Thema als Inspirationsquelle für eine kleine Kollektion aus. Die Entwürfe sollten diese Quelle deutlich widerspiegeln. Stellen Sie vier komplette Entwurfszeichnungen dar.

Tja und dann versuchte ich mich daran, das was ich so toll und wichtig fand aufs Papier zu bringen und es sieht eher nach Nichts aus.

Dann hat es mich aber gefuchst und ich habe einfach mal Ölmalkreidestifte genommen und einfach mal neu gezeichnet, das ist zwar immer noch keine Kunst, verdeutlicht dennoch besser auf was es mir ankommt:

1. Schwarz
2. farbliche Muster – sparsam eingesetzt und weinrot bringt eine leuchtende Kraft rein
[Muster werden in Sashikotechnik gestickt]
3. Muster: geometrisch, oder dann doch die Wellenmuster, dessen verschiedene Umsetzungen fand ich sehr inspirierend.


Für mich sind es einfach Übungen und zumindestens traue ich mich das einfach zu machen.



Montag, 11. April 2016
3 in 2016 Amish Patchwork
Amish Patchwork
Full-Size Patterns for 46 Authentic Designs by Suzy Lawson, Dover Publications, Inc New York, 1983
Kapitelübersicht.
1. Farbe
- Farbüberlegungen
- Amish Farbkombinationen
2. Ränder
3. „Schnittmuster“ → Erklärung folgt in der Berschreibung warum „“
4. Quilting
5. Backing and Binding
Bei den meisten Amishquilts wird ein Quilt meist in nur zwei bis drei Farben gearbeitet,
ein paar Farbkombinationen sind z.B.: tiefes Rot und dunkles Grün, oder Gold, Braun und Schwarz.
Im Buch wird beschrieben, dass nur man selbst seine Jury ist. Mir muss es gefallen, niemand anderen. Wenn ich Pink und Braun mögen würde, sollte ich mich an einen Quilt in dieser Farbkombination wagen, ob das nun klassisch Amish ist, oder nicht (so als Beispiel).
Auf zwei Seiten werden Designvorschläge für die Ränder gemacht.
Die Schnittmuster:
Amish Basket Sampler, Interlocking Squares, Stardust and Stripes, Double Irish Chain, Windmill Blades, Amish Doll, Center Diamond and Bars Variation,Miniature center Diamond Pin Cushion, Bow Tie, Roman Stripes, Star within a Star, Basket Pin Cushion

Schnittmusteraufbau:
Es steht der Name des Quilts da und seine Fertigungsgröße, drunter ist eine große Technische Zeichnung, dann sind die einzelnen Templates aufgezeichnet, die man so benötigt, oder für die Streifen sind die Maße angegeben.....
und dann war es das auch schon zu den Schnittmustern.

Qilting
Erstmal hat es mich doch gefreut, dass Amishe Schwarz als Quiltgarn nutzen :).
Das Kapitel wird sehr ausführlich beschrieben und es gibt hier sehr viele Zeichnungen und Templates, wie vorgegangen werden kann und alles Mögliche
(das ist dann doch sehr ausführlich beschrieben).
Backing and Binding
Für die Rückseite benutzen Amishe wohl gemusterten Stoff, da er nicht sichtbar ist und wenn sie gemustert sind, dann eher in einer dunklen Farbe.
Auf jeden Fall wird zu 100%igem Baumwollstoff geraten.
Das Binding ist ein wichtiger Teil eines Amishquilts, hierfür wird zu einer seperaten Farbe geraten; es gibt dem Quilt einen fertigen Look.

Mein Projekt: Double Irish Chain
Prolog: Ich wollte eigentlich erst ein anderes Buch diesen Monat bearbeiten und war dann auch noch auf einer Schulung, dabei habe ich dann beschloßen, doch meinen Stoffhügel anzugehen und einen Quilt zu nähen.

Zum „Schnittmuster“
Unit 1 make 13; eine Abbildung der Ketten; wie die Quadrate richtig angeordnet werden
Unit 2 make 12; die Quadrate mit den kleinen seitlichen Quadraten
und das ist dann das Schnittmuster.
Für Personen die häufiger patchworken,reicht das wohl, für mich nicht so ganz.
Ich hätte es besser gefunden wenn folgende Punkte angegeben wären:
1. Stoffverbrauch (auf dem Umschlagsphoto ist der Quilt abgebildet; daher wäre es einfach zu schreiben, wieviel genutzt wurde → ist für mich ein guter Richtwert
2. eine richtige Schnittbeschreibung (das kann auch ruhig nur drei vier Abbildungen sein)
Ich habe erst als ich merkte, das es bei mir nicht so ganz wollte, gegooglet und dann bessere Anleitungen gesehen.
Mittlerweile sind alle Quadrate genäht.
Ansich ist das Muster nicht schwer: nur mehr Sorgfalt und vorallem das mit dem Bügeln etwas anders machen, ich hatte das erste Mal, das Gefühl, das ich durchs Bügeln eingiges etwas schiefer gebügelt habe, aber der nächste Quilt wird besser....

Stoff: grau und bordeaux (Unibaumwolle) von Meine Nähwelt
und ein schwarzer Rest von dennos Stoffmarkt (über ebay) eigentlich für Shorts gedacht, aber dann war der Stoff beschichtet, was mich eigentlich nicht störte, nur immer irgendwie blöde anzufassen war, aber jetzt konnte ich doch noch aus den Resten was Nähen.

Bilderchen vom Work-in-Process:
Katerchen macht es sich an der Nähma bequem.

Farbüberlegung: Für Unit 2 überlegte ich auch das Dunkelgrau zu nehmen, entschied mich aber dann doch für Schwarz, was dann den Effekt hatte, dass das Dunkelgrau gleich viel heller wirkte und es trotz Schwarz gleich im gesamten Bild heller wirkt.

ein wenig Fleißarbeit....

Nicht perfekt und noch ungebügelt


Allgemeines Fazit (Für wen geeignet? ):

Ich finde: es ist ein gutes Standardwerk zu Amishquilts. Die Quilts strahlen etwas sehr Klassisches aus.
Für Patchworkanfänger würde ich es nicht als Erste Wahl empfehlen, außer, wenn man vielleicht vorher mal sich ein paar Anregungen, Tipps, Beispiele im Internet anguckt.
Es ist auch was für Personen, die eher mal eine ruhigere Farbwahl sehen wollen und die von quietschebunten Quilts erschlagen werden (und auch hier gilt, wer quietschebunt mag, mag es eben - ich nicht so).

Es ist nichts für reine Anfänger, eher für Personen mit Erfahrung, die einfach eine Anregung haben wollen.



Mittwoch, 2. März 2016
Not all who embroider are lost (7)
Es ist nun schon sehr lange fertig, aber irgendwie hatte ich dann aufgehört, meine kleine Serie weiter zu schreiben.
Der letzte Punkt: https://capensia.blogger.de/stories/2535019/
(es geht um die klitzekleine A2 Mittelerdelandkarte)
Ich hatte endlich das Meer geschafft und folglich wollte ich mal "etwas" mehr grün.
Ich versuchte durch unterschiedliche Grüntöne es halbwegs wie eine echte Karte wirken zu lassen und auch Strukturen reinzukriegen, selbst ich wollte keine Ödnis erschaffen.


Ich freute mich dann kurz auf den Düsterwald; jeah Wald - kann ja nicht lange dauern-
ohh doch schön 14 Tage wegen dem Düsterwald verbraten-
ich hatte halt mit Knotenstich gearbeitet und der frisst Zeit, aber was war ich zufrieden, als ich die Landfläche vor der Bergkette geschafft hatte und den Düsterwald -
das alles hat dann so bis zum 15.10. gedauert.
viel grün
14 Tage Wald
und einmal in der Gesamtdarstellung