Ein Rückblick und Ausblick
Anfang des Jahres schrieb ich meinen ersten Beitrag:
Was sind also meine Pläne für 2015?
Sticken: hinzu eigenen Zeichnungen und Ideen, Vorlagen immer seltener benutzen, verschiedene Techniken erlernen
Nähen: eigene Garderobe nähen, oder zumindestens zusammenpassende Teile, an einem Sew-along dranteilnehmen,
Stricken: Socken und Tücher stricken können
Allgemein will ich meine technischen Fähigkeiten verbessern und am Ende des Jahres Wohlfühlsachen geschaffen haben.
-> Ich könnte jetzt rummeckern, dass ich nicht wirklich Klamotten für mich genäht habe (wobei das Nachthemd und die Unterhemden trage ich), stattdessen hoffe ich das sich die Personen, die meine Werkeleien geschenkt gekriegt haben, darüber freuen.
Ich habe einige lustige Stickereien gewerkelt, den WhiteQuilt tatsächlich fertig gekriegt und erkannt, dass ich gerne patchworke.
Für andere ist es einfacher Ideen zu entwickeln und umzusetzen, meistens sitzt da das Datum im Nacken, das es halt zu einem festen Termin fertig werden muss.
Stickereien oder Klamotten für mich, da fange ich plötzlich an rumzukriteln, ich sehe plötzlich unüberwindbare Probleme und höre einfach auf, das kann also deutlich besser werden.

Als ich denn so nachgedacht hatte, fiel mir auch wieder ein, dass ich gearbeitet habe und noch im Sommer fleißig eingeweckt habe. Beide Sachen sind dann doch ausschlaggebend dafür, dass ich doch wieder zufriedener mit mir bin. Trotz einem schönen Hobby, braucht es auch Geld um einfach sich schönen Stoff zu leisten und die Früchte aus dem Garten warten auch nicht darauf, dass ich nun endlich mal Zeit habe, nee das "Zeug" ist einfach reif.
Eine weitere nicht zu vernachlässigende Sache ist, das ich dieses Jahr ausgemistet habe und so langsam versuche einen eigenen Stil/Konzept zuentwickeln und dafür war rigeroses Ausmisten angesagt (also wenn jemand sagt er hat nichts Anzuziehen, aber einen vollen Kleiderschrank, sollte er einfach systematisch aufräumen...).
Das war bei mir mal nicht nur der jaährliche kleine Frühlingsputz, sondern doch schon etwas mehr (so um die 20Kilo Klamotten und dann gibt es noch ein paar Tüten, die noch Gnadenfrist haben.

Daher meine Pläne für 2016:
- Quilt für mich (da gibt es noch einen weiternen Planungsbeitrag)
- die Neuseelandkarte für mich (ich werde nochmals neu anfangen, auf anderem Untergrundstoff)

(Stricken: ich habe erkannt das ich irgendwie nicht rankomme, also ist das Stricken eher nur ein nettes Programm; nee ich bin da nicht gut drin, oder es ruht halt immer zulange.)

KlamottenNähen:
Da war ich nun nicht gut. Gründe:
- falsche Stoffwahl teilweise,
- ungenaue Anleitungen
- ich habe zu schnell aufgegeben; ich traue mich einfach nicht,
- Unwissenheit
= es sind schon ein paar Gründe, daher gibt es nächstes Jahr ein Projekt:
capensia lernt mit dem Buch: Schneidern für alle, nähen.
Das Buch ist noch aus DDR-Zeiten und beschreibt den generellen Vorgang wie man Klamotten näht.
Vom Rock, Hose, Weste, Bluse, Kleid, Jacke zum Mantel.
Es sind keine Schnitte enthalten, da ich aber einige Pramos/Burdas etc. besitze werde ich einen passenden Schnitt schnappen und die "richtige" Nähweise lernen.
Ich hatte überlegt, dafür neuen Stoff zu kaufen, da aber eine gute Hobbyschneiderin, nicht verschwenderisch mit Ressourcen umgeht, wird ein Teil aus meinem Fundus genutzt.

Was will ich am Ende also schaffen, ich will gerne nächstes Jahr 12 Projekte erschaffen.
Das Praktische ist ja bei mir, das ich in schwarz nähe, also alles untereinander kombinieren kann und wenn mir ein Schnitt richtig gut gefällt kann ich ihn auch nochmal neu nähen, das ist einer der Vorteile beim Nähen.
Nicht ganz so viele UFOs erst entstehen lassen und einige UFOs weiterhin landen lassen.

Ich würde mal an einem Sew Along teilnehmen, da ich eigentlich die Beschäftigung dahinter spannend finde, z.B. Katzen in alltagstauglich (das ist einfach ein übertriebenes Beispiel - aber Catcontent muss ja sein)
Da beschäftigt man sich also mit Katzen, sucht raus wie man ein Outfit mit Katzen gestalten kann, ohne das man wieder im Kindergarten angemeldet wird.
Während des Prozeßes entwickelt man eine kleine Kollektion und hat dann vielleicht am Ende nur einen Rock, aber der wird auch gerne getragen und man hat mal seine Grenzen ausgetestet und guckt einfach mal über den eigenen Tellerrand.
Ich fand da eine Bloggerin bei einem Sew Along sehr erfrischend, die meinte: sie nimmt sich einfach nur ein Teil vor und näht das, mit allem drum und dran und schaut dann weiter....

Also nehme ich mir erstmal den Quilt vor, da muss ich nur, wenn ich den richtigen Stoff gefunden habe, vorwaschen, bügeln und zuschneiden (bei mir werden vorher die Stoffe gewaschen).

Ich hoffe mal, das ich dann nicht noch im Dezember drei, vier Patchworkkissen nähen muss um auf meine 12 Projekte zukommen......

Was mir auch aufgefallen ist, ich schreibe etwas ausführlicher.