Nach meiner Kreuznahtübung habe ich die eigentliche Vorarbeit der neuen Stickerei gewerkelt.
Die Bäume sind übertragen und vorgestickt, sowie der Rand.
Ich hatte mir das Motiv kopiert, ausgeschnitten und mit meinem Aqua-Trickmarker nachgezeichnet, dabei war der Leinenstoff "zickig" wie Jersey.
Folgende Sachen habe ich ausprobiert um das Problem in den Griff zu kriegen:
- ständig glattstreichen
- in meinem großen Rahmen spannen-> wollte nicht so wirklich helfen.
Etwas besser wurde es nur als ich die Seiten mit Gewichten beschwerte und trotzdem ständig noch nachgestrichen hatte.
Dennoch ist es in der dunklen Jahreszeit sehr angenehm mit weiß zu sticken.
Ich brauche nur noch das Motiv in Kreuznaht sticken und dann überlegen wie ich den Rahmen sticke.
Mir fällt gerade auf, dass ich mich nach Weihnachten wohl gerne mit weihnachtlichen Sachen beschäftige -
Es ist kein reines Weihnachtsmotiv, eher was für eine schöne Winterzeit.
Während des Stickens:
so sieht ein Bäumchen aus:
capensia am 17. Januar 17
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Ich hatte erst überlegt, ob ich überhaupt was schreibe, aber so kann das alte Jahr richtig abgeschlossen werden und das Neue kann Einzug halten.
Handarbeitstechnisch lässt es sich am ehesten so zusammenfassen: ich sticke eher, als das ich nähe. Stickprojekte dauern zwar deutlich länger als "normale" Nähprojekte - meistens dauert es so 2-3 Monate, außer so kleine Projekte bei denen ich einfach nur einen Umriss in Rückstich sticke, dennoch beende ich Stickprojekte einfach eher.
Foundation Piecing habe ich bez. Nähen gegen Ende des Jahres doch noch für mich entdeckt und da sitze ich fleißig dran.
Schön war voriges Jahr:
Zwei Festivals in einem Jahr:
1. Meraluna - innerhalb meines Grüppchens heißt es dabei eher, dass man wegen den Leuten fährt, anstatt wegen der Musik
2. Autum Moon - ui, ein kleines feines Herbstfestival - hierbei geht es deutlich um die Musik, ich habe sie auch bewusster wahrgenommen und der Gewürzhändler ist jedesmal mein "finanzieller Ruin" (nein, klar die Gewürze sind teurer, aber sie haben halt eine vernünftige Qualität).
Getränk des Jahres:
auch wenn sich die Geister daran scheiden: Gurki, mein Gurkenwein
- beim WeinMachen lief es nicht rund - da waren wir uns familär öfter nicht ganz so einig und wahrscheinlich war der heiße Sommer dann doch zu heiß. Beim Weinmachen lernt man mit jedem Wein wieder was Neues.
Essen des Jahres:
Pulled Wild Pork und Aronia Jam und bei Aronia habe ich es endlich geschafft, dass es meiner Mutter schmeckt (ja, Aronia ist speziell).
Bei meinem Bruder sind es die Wildschweinrippchen nach Art amerikanischer Spareribbs.
Dieses Jahr will ich immer noch besser nähen können/lernen und dabei einfach auch öfter fertig sagen können.
Ich habe mir zwar wieder einmal eine Liste angelegt - und schon zwei Punkte erarbeitet, aber mal schauen was kommt.
capensia am 10. Januar 17
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Es war einmal....
Vor gefühlten Ewigkeiten wollte ich unbedingt Neuseeland in Kartenform für mich sticken, tja eine kleine Odyssee begann.
Erst wählte ich die falsche Untergrundfarbe, rotes Leinen, für das Projekt.
Dann hatte ich zuviel Zeit für die Windrose gebraucht.
Dann wählte ich schwarzes Leinen- diese "Farbe" passte zwar, aber es landete in der UFO-Kiste.
Ich kramte es vor geraumer Zeit raus und legte nochmals die Vorlage auf und sie passte nicht - ich überlegte also hin und her.
1. Projekt irgendwie durchziehen; trotz das ich dann nicht mehr den richtigen Maßstab hatte?
2. Komplett wegschmeißen - aus den Augen, aus dem Sinn?
3 Recycling?
Ich entschied mich für Antwort 3.
Dies bedeutete, dass ich das was ich schon gestickt hatte, auftrennte.
Jetzt nutze ich es als ein Mustertuch. Der erste Stich, den ich ausprobierte, war die Kreuznaht, oder auch Hexenstich genannt, denn für mein Weißstickereiprojekt, werde ich hauptsächlich diesen Stich nutzen.
Vorgehen:
Linien zur Orientierung habe ich mit Seife vorgezogen, bei solch kleinen Sachen funktioniert es damit sehr gut. Die Kreuznaht habe ich dann etwas freier gestickt (ich mag den Kreuzstich nicht so, aber ich söhne mich mit ihm gerade aus).
Die angefangene Kreiskreuznaht find ich nicht ganz so gelungen, aber da werde ich wohl einen anderen Randstich bei dem Hauptwerk wählen.
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Bei der Weißstickerei muss ich nur noch die Vorzeichnungen/Vorheftungen machen und dann austesten in welcher Garnstärke ich arbeiten werde
Fazit:
Akzeptiert, das sich das Neuseelandprojekt nicht sticken lassen wollte (vielleicht ist für so ein Projekt doch grau die bessere Farbe; und sollte ich es doch angehen, mehr Vorheften und besser Vorbereiten).
Ich übe, durch das Mustertuch Stiche vorab richtig und sammle dadurch neue(alte) Stiche.
= Recycling gelungen! (1 P)
capensia am 29. Dezember 16
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